Tiefentladung und Mangelladung bei Blei-Säure-Batterien
Mangelladung und die Folgen der Tiefentladung sind die häufigsten Ausfallursachen von Blei-Säure-Batterien. Der unnötig frühzeitige Ausfall von Batterien lässt sich vermeiden. Mit einem geeigneten Ladegerät leben Batterien eindeutig länger!
Die Problematik tritt vorwiegend bei Batterien von saisonal genutzten Fahrzeugen wie Motorrädern oder Oldtimern auf. Beobachtet wird das gleiche Problem bei Fahrzeugen im Kurzstreckenbetrieb.
Saisonal genutzte Fahrzeuge verschwinden nach der Saison in der Garage und warten geduldig auf die nächste. Oftmals ist die Batterie nicht vollgeladen. Durch die chemisch bedingte Selbstentladung entladet sie sich langsam aber sicher selber, ohne dass ein elektrischer Verbraucher angeschlossen ist. Gleichzeitig versorgt sie noch alle die kleinen Verbraucher wie Uhr und Bordcomputer im Fahrzeug weiterhin mit Strom. Die Spannung in der Batterie sinkt kontinuierlich und fällt unter die Entladeschlussspannung von typischerweise 10.5 Volt. Die Batterie ist tiefentladen und die Sulfatierung der Platten schreitet zügig voran. Dieser unerwünschte Vorgang erfasst nahezu die gesamte aktive Masse, schädigt diese nachhaltig oder zerstört sie. Warme Temperaturen beschleunigen diesen Prozess zusätzlich.