Die GEL Batterie ist im Grunde genommen eine Blei-Säure Batterie, deren Elektrolyt mit Kieselsäure eingedickt wurde. Das macht die Batterie zu 100 % auslaufsicher.
Im Normalfall erzeugen Gelakku keine schädlichen Gase und ist für den Betrieb in geschlossenen Räumen und in unmittelbarer Nähe von Mensch und Tier geeignet.
Im Vergleich zu anderen Blei-Säure-Batterien ist der Gelakku wesentlich komplexer aufgebaut. Das Kunststoffgehäuse ist in der Regel dickwandiger, es werden andere hochreine Bleilegierungen verwendet und jede Zelle wird mit einem Sicherheitsventil ausgestattet. Alle diese Massnahmen führen zu einem höheren Gewicht. Die typische Leistungsdichte dieser Technologie liegt bei ca. 30 Wh/kg. Blei-Gel Akkumulatoren gehören somit zu den schwersten Stromspeichern auf dem Markt.
Diese Technologie benötiget eine etwas längere Aufladezeit als die anderen Blei-Säure-Batterien und sollten maximal zu 50 % entladen werden. Moderne Laderegler überwachen die Spannung permanent und schalten gegebenenfalls die Last ab. Wie bei jeder anderen Blei-Säure-Batterie ist sicherzustellen, dass die Batterie regelmässig voll aufgeladen wird. Andernfalls leidet darunter die Lebensdauer massiv.
